Zum 20. Geburtstag vergibt der Campact e.V. am 1. November in Berlin zum ersten Mal den „WeAct Bewegt-Was-Preis“ für die beste Petition 2024. Sechs Nominierte stehen fest.
Für Demokratie und Gerechtigkeit, für Klima- und Umweltschutz oder für ein soziales Miteinander – es gibt zahlreiche Personen oder Organisationen, die sich engagieren: etwa mit einer Petition auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact. Über Tausend Petitionen wurden in den letzten zwölf Monaten auf WeAct gestartet, viele weitere erfolgreich beendet. Die Kampagnen-Organisation Campact verleiht dieses Jahr anlässlich des 20. Geburtstages erstmals den „WeAct Bewegt-Was-Preis“, um zivilgesellschaftliches Engagement zu würdigen und Öffentlichkeit dafür zu schaffen. Sechs Petentinnen und Petenten waren besonders bemerkenswert:
- Dank der Berlinerin Linda Imbusch verschwand das rechtsextreme Magazin Compact aus 750 Bahnhöfen und Flughäfen.
- Malte Wenzel aus Pohnsdorf erreichte mit seiner Petition mehr Naturschutz für die schleswig-holsteinische Ostsee.
- Durch den BürgerBegehren Klimaschutz e.V. ist die Berliner Fernwärme wieder in Bürgerhand.
- Die Landwirtinnen Gesine Langlotz und Dorothee Stertz schafften es, dass ostdeutsche Ackerflächen endlich gemeinwohlorientiert verpachtet werden.
- Der Verein Ocean.Now! hat durchgesetzt, dass Mikroplastik aus Kosmetik und Reinigungsmitteln verschwindet.
- Indra Ghoshs größte Petition Deutschlands, den AfD-Politiker Björn Höcke unwählbar zu machen, fachte bundesweit eine riesige Debatte an.
Alle sechs sind vom WeAct-Team und der Campact-Geschäftsführung für den WeAct Bewegt-Was-Preis als beste Petition des Jahres nominiert. Bis zum 30. August kann ab sofort auf der Website abgestimmt werden, welche Petition 5.000 Euro Preisgeld erhält.
„Rechtsruck, Umweltkrisen, soziale Ungerechtigkeit – im vergangenen Jahr gab es viele Anlässe, den Mut zu verlieren. Doch auf unserer Plattform sehen wir täglich positives Engagement und Menschen, die mit ihrem Aktivismus einen Unterschied machen wollen. Sie setzen sich ein, wirken gegen Missstände, mobilisieren andere und bewegen unsere Politik. Dieses Engagement verdient Anerkennung“, erklärt Campact-Gründer und Geschäftsführender Vorstand Christoph Bautz.
Die Kriterien für die Nominierung: Die WeAct-Petition wurde im Zeitraum Mai 2023 bis Mai 2024 erstellt oder erfolgreich beendet und hat über 10.000 Unterschriften sammeln können – außerdem wurden fünf Faktoren bewertet: Erfolg, politischer Impact, Aufmerksamkeit, Engagement und Bewegungsmoment. Mehr Infos zum Preis hier und hier im Campact Blog.
Alle Nominierten sowie Christoph Bautz stehen für Interviews über ihr Engagement zur Verfügung.
Fotos finden Sie hier.
Bei Rückfragen oder Wünschen unterstützen wir jederzeit gerne:
Jannes Vahl (jannes.vahl@fairnarrative.com, fair narrative) für: www.campact.de/presse / presse@campact.de