Das Frühjahr 2003. Die Tech-Blase an der Börse ist geplatzt, die Welt nach den Terroranschlägen in den USA weiterhin in Aufruhr, das US-Börsenbarometer Dow Jones unter 8000 Punte gesackt. Doch Jörg Wiechmann, Geschäftsführer vom Itzehoer Aktien Club (IAC) blickt damals voraus: Selbst bei vorsichtiger Annahme werde der Dow Jones in weniger als 20 Jahren die Marke von 40.000 Punkten erreichen.
Mitte Mai 2024. Gut 21 Jahre sind vergangen, und der US-Index hat die 40.000 Punkte geknackt. Eine reichlich treffsichere Prognose also – „aber das hat nichts damit zu tun, dass wir im IAC eine besonders gute Glaskugel haben“, betont Wiechmann. Vielmehr gehe es nur um das richtige Verständnis für den Aktienmarkt.
Der Experte zieht einen Vergleich zum Autofahren: Fahranfänger hätten meist damit zu kämpfen, zu Beginn nicht ständig mit dem Blick auf der Motorhaube zu kleben. Erst mit einiger Fahrpraxis gehe dieser weiter nach vorn auf die Fahrbahn – vorausschauend eben. „Was uns beim Autofahren mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen ist, fällt uns an der Börse oft schwer“, sagt Wiechmann. Nervös starrten Anleger auf die Schlagzeilen des Tages und deren kurzfristige Auswirkungen auf die Kurse. Dabei sei es dort ebenso wichtig wie auf der Straße, den Blick weiter nach vorn zu richten. „Die Langfristigkeit der Anlage ist entscheidend“, so der IAC-Geschäftsführer. „Denn langfristig folgen die Aktienkurse nun einmal dem Wachstumstrend der Weltwirtschaft.“
Diese habe sich auch in den vergangenen 20 Jahren nicht durch die immer neuen Hiobsbotschaften von Finanzkrise bis Ukraine-Krieg ausbremsen lassen. Eben deshalb habe sich der Dow Jones seit 2003 mehr als verfünffacht – und mit ihm das Vermögen der Aktionäre. Deshalb sei die Entwicklung der kommenden 20 Jahre auch nicht schwer zu berechnen, so Wiechmann. Mit der Annahme, dass die mittlere Wachstumsrate erneut acht Prozent pro Jahr betrage, werde der Index im Jahr 2044 die Marke von 180.000 Punkten knacken. Oder vielleicht lasse er sich auch fünf Jahre länger Zeit: „Dann kann man als Aktionär damit wohl auch leben.“
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