Die Initiative „Omas gegen Rechts“ engagiert sich für die Demokratie – und bezeichnet sich inzwischen als „eine Kraft in der zivilen Bewegung gegen den Rechtsextremismus.“ „Wir sind überparteilich und wenden uns nur gegen eine Partei, die AfD, weil wir dort eine Gefahr für die demokratische Grundordnung erkennen“, sagt Vereinsvorsitzende Jutta Shaikh im Interview mit dem Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“.
Was motiviert die engagierten Mitglieder der Initiative? „Ich spüre eine Verantwortung, dazu beizutragen, dass nachfolgende Generationen weiterhin in einer freien und demokratischen Gesellschaft aufwachsen und leben können“, so Schriftführerin Irene Fromberger, die selbst keine Kinder hat.
Sie gehen auf Demonstrationen, schreiben Leserbriefe, organisieren Veranstaltungen oder lesen Kindern vor – „jede Oma-Gruppe überlegt sich eigene Aktionen. Jede Unterstützung ist willkommen“, sagt Irene Fromberger.
Jutta Shaikh findet: „Wir haben gezeigt, dass auch ältere Frauen etwas bewegen können. Jetzt wollen wir uns noch stärker über alle Altersgruppen hinweg vernetzen, um die Demokratie zu stärken. Denn das ist ein Anliegen für alle. Wir hoffen, ein ermutigendes Beispiel zu liefern. Nach dem Motto: Wenn die alten Frauen ihre Stimme erheben, können wir das auch.“
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