Der Chef der NRW-Staatskanzlei, Nathanael Liminski (CDU), hat kurz vor seiner zweitägigen Reise nach Polen die polnische Migrations- und Flüchtlingspolitik ausdrücklich gelobt. „Wir können in Deutschland beim Thema Migration von der nüchternen Klarheit der Polen lernen“, sagte Liminski, der auch NRW-Minister für Europaangelegenheiten ist, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Donnerstagsausgaben).
„Die gesellschaftlichen Probleme, die mit ungesteuerter illegaler Migration verbunden sind, müssen offen artikuliert werden. Dabei behalten die Polen einen realistischen Blick darauf, dass Migration von anderen Staaten als Waffe oder Druckmittel eingesetzt wird, etwa von Russland, Weißrussland oder der Türkei“, so Liminski weiter. Gleichzeitig habe Polen bei der Aufnahme und Integration von Ukrainerinnen und Ukrainern „zupackende Solidarität“ gezeigt. Der CDU-Politiker lobt mit Blick auf Polen die „tatkräftige Hilfe für die Schutzbedürftigen und die unverstellte Offenheit im Umgang mit den gesellschaftlichen Herausforderungen durch unkontrollierte Migration“. Polen habe zudem einen „realistischen Blick“ auf die Bedrohung, die von Russland ausgehe.
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