Rüdiger von Fritsch (Diplomat im Ruhestand) kritisiert die Verhandlungsstrategie des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Der ehemalige deutsche Botschafter in Russland erklärte im Fernsehsender phoenix: „Donald Trump unterliegt einer fundamentalen Fehlannahme. Er sagt: Ich glaube, Putin will Frieden.“ Der russische Präsident wolle aber keinen Frieden, sondern setze auf Sieg. Das zeige er mit seinen Äußerungen und seinem Handeln gegenwärtig. „Er hat im Moment keinen Anlass, sich auf irgendetwas einzulassen oder nachzugeben, weil er keine Druck empfindet. Donald Trump hat bisher Druck ausgeübt auf das Opfer der Aggression“, so von Fritsch. Das sei einfach. „Aber wir sehen bisher nicht, dass er irgendwie die Russen an den Tisch bringt.“ Trump müsste auch bereit sein, Druck auf Russland auszuüben. Das würde funktionieren.
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