Der erfahrene Händler Peter Brandt hat scharfe Kritik an Donald Trumps Plan geübt, eine amerikanische Krypto-Reserve aufzubauen. Laut Brandt schadet die Aufnahme von Altcoins wie Ethereum (ETH), Ripple (XRP), Solana (SOL) und Cardano (ADA) der Glaubwürdigkeit von Trump.
Eine „große Niederlage“ für echte Krypto-Fans
Brandt, ein Händler mit mehr als fünfzig Jahren Markterfahrung, äußerte seine Unzufriedenheit über Trumps strategische Krypto-Reserve. Ursprünglich sollte diese nur Bitcoin (BTC) beinhalten, aber am 2. März kündigte Trump an, dass auch andere digitale Vermögenswerte Teil der Reserve sein werden. Brandt ließ seiner Frustration auf X freien Lauf und erklärte:
„Indem er andere Kryptowährungen als Bitcoin in eine Reserve aufnimmt, hat Trump gerade 30% seiner Glaubwürdigkeit bei mir verloren. Er hatte bereits 10% mit der Trump Coin verloren.“
In einem weiteren Tweet fügte er hinzu:
„Was für eine enorme Niederlage für Trumps Glaubwürdigkeit bei echten Krypto-Fans.“
Brandt blieb kritisch und schrieb weiter:
„Ich meine das absolut ernst. Dass Trump vorschlägt, ETH und XRP Teil einer Reserve zu machen, hat seine Glaubwürdigkeit bei mir ENORM beschädigt. Das zeigt, dass er wenig bis gar kein Urteilsvermögen hat.“
Was können wir erwarten?
Trumps Initiative war ursprünglich als eine strategische Bitcoin-Reserve für die USA gedacht, aber die Hinzunahme von Altcoins hat die Diskussion angeheizt. Die Regierung präsentiert die Reserve als einen Schritt in Richtung finanzielle Innovation und Schutz vor Inflation. Dennoch bleiben die genauen Details über ihre Funktionsweise unklar, was Fragen zu den breiteren finanziellen Auswirkungen aufwirft.
Außerdem ist noch nicht sicher, ob die Reserve tatsächlich umgesetzt wird. Die Pläne müssen zunächst vom Kongress genehmigt werden.
Die Krypto-Community bleibt in Bezug auf Trumps Entscheidung, mehrere digitale Vermögenswerte aufzunehmen, gespalten. Befürworter sehen dies als eine positive Entwicklung, während Bitcoin-Maximalisten vor zusätzlichen Risiken und Volatilität warnen. Kritiker stellen zudem Fragen zum Auswahlprozess und befürchten mögliche Vetternwirtschaft und Marktmanipulation.