Bitcoin wird zunehmend ein fester Bestandteil des globalen Finanzsystems. Ein bedeutender Schritt wurde letztes Jahr mit der Einführung von Bitcoin-ETFs in den USA gemacht, und nun zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung in anderen Ländern ab. Auch Südkorea scheint der Einführung von Bitcoin-ETFs näher zu kommen.
Japan als Vorbild
Laut der lokalen Zeitung Maeil Business Newspaper (MK) orientieren sich die südkoreanischen Behörden an Japan. Der Inselstaat war in der Vergangenheit skeptisch gegenüber digitalen Assets, scheint jedoch seine Haltung zu überdenken.
Südkorea könnte den regulatorischen Trends in Japan folgen und diese Erkenntnisse mit ähnlichen Behörden im eigenen Land teilen.
Nikkei, eine japanische Publikation, berichtete am 10. Februar, dass die Financial Services Agency Japans erwägt, Kryptowährungen als Finanzprodukte neben Wertpapieren zu positionieren und das bestehende Verbot für Krypto-ETFs möglicherweise aufzuheben.
Es wird erwartet, dass die regulatorischen Diskussionen in Japan noch die gesamte erste Hälfte des Jahres 2025 in Anspruch nehmen, bevor ein konkreter Plan für Gesetze und Vorschriften vorliegt, der dann 2026 veröffentlicht werden soll.
Bitcoin ist in Südkorea beliebt
Die Einführung von Bitcoin-ETFs in Südkorea wäre ein großer Erfolg für die digitale Währung, da Bitcoin dort bereits äußerst populär ist. Schätzungen zufolge investieren mehr als 30 % der südkoreanischen Bevölkerung in digitale Assets.
Während die Politik anfangs eine abwartende Haltung einnahm, zeichnet sich nun eine positive Entwicklung ab. So dürfen gemeinnützige Organisationen und Universitäten ab der zweiten Hälfte des Jahres 2025 auch Spenden in Kryptowährungen annehmen.
Gleichzeitig bleibt die Regierung streng bei der Einhaltung bestehender Vorschriften. So erhielt die große Krypto-Börse Upbit am 16. Januar eine Verwarnung, da sie bestimmte Know Your Customer-Regeln nicht einhielt.