In einem wichtigen Meilenstein für den Kryptowährungssektor hat die thailändische SEC den ersten Bitcoin ETF des Landes genehmigt. Diese bahnbrechende Entscheidung markiert einen entscheidenden Moment in der Mainstream-Integration von digitalen Vermögenswerten in Thailand und bietet Anlegern einen regulierten und zugänglichen Weg, um in Bitcoin zu investieren.
Die Genehmigung wird erhebliche Auswirkungen sowohl auf den lokalen als auch auf den globalen Kryptowährungsmarkt haben und spiegelt das wachsende institutionelle Vertrauen und die behördliche Unterstützung für Bitcoin und andere digitale Währungen wider.
Thailand bewilligt ersten Bitcoin ETF
Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat One Asset Management (ONEAM) die Genehmigung erteilt, Thailands ersten Bitcoin-ETF vor Ort einzuführen, der sich an wohlhabende und institutionelle Anleger richtet. Der ONE Bitcoin ETF Fund of Funds Unhedged (ONE-BTCETFOF-UI), der Privatanlegern nicht offen steht, wird vom 31. Mai bis zum 6. Juni erhältlich sein und weist ein Anlagerisiko von acht auf. Dieser Fonds plant, in 11 globale Top-Fonds zu investieren, die Liquidität und Sicherheit gewährleisten, wobei die Bitcoin-Lagerung internationalen Standards entspricht und von Aufsichtsbehörden in den USA und Hongkong geprüft wird.
MFC Asset Management bemüht sich ebenfalls um die Genehmigung der SEC für einen Bitcoin-ETF, der sich an eine ähnliche Anlegergruppe richtet. Laut Pote Harinasuta, CEO von ONEAM, „bieten digitale Vermögenswerte eine Alternative mit geringer Korrelation zu anderen Finanzanlagen und eignen sich daher zur Diversifizierung von Anlagerisiken“. Auf globaler Ebene finden Bitcoin-ETFs immer mehr Anerkennung. Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC und die Hongkonger Wertpapier- und Futures-Kommission haben kürzlich ETFs, die in Bitcoin und Ethereum investieren, genehmigt.
Wie wurden die Bitcoin ETFs in Thailand genehmigt?
Die thailändische SEC hat vor kurzem die Vorschriften geändert, um Vermögensverwaltungsfirmen die Auflegung privater Fonds zu ermöglichen, die in US-Spot-Bitcoin-ETFs investieren, nachdem die US SEC am 11. Januar den Handel mit Bitcoin-ETFs genehmigt hatte. Dieser Schritt steht im Einklang mit dem weltweiten Trend des wachsenden Vertrauens der Anleger in Bitcoin-ETFs. Der Generalsekretär der SEC, Pornanong Budsaratragoon, warnte davor, dass diese Investitionen trotz der wachsenden Nachfrage institutioneller Anleger mit einem hohen Risiko verbunden sind.
Pote Harinasuta wies auf das Potenzial von Bitcoin für beträchtliche Renditen hin und verwies auf eine durchschnittliche jährliche Rendite von 124 % in den letzten 11 Jahren, wenn auch mit einer hohen Volatilität von 83 %. Er empfahl, das Bitcoin-Engagement auf 5 % des eigenen Anlageportfolios zu beschränken und eine jährliche Rendite von 8,90 % anzustreben. Harinasuta betonte den Sicherheitsvorteil von Investitionen über ETFs, da die Daten der Anteilsinhaber und die Coins offline von Depotbanken gespeichert werden, was Schutz vor Risiken wie Datenverlust oder Diebstahl bietet, die bei direkten Investitionen auf verschiedenen Plattformen üblich sind.