Mehr als 1000 Bürger haben der Partei „Die Linke“ ihre Heizkostenabrechnungen zur Überprüfung geschickt. Das berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) unter Verweis auf Angaben aus der Bundesgeschäftsstelle der Partei. Demnach seien bislang rund 200 Unterlagen abschließend geprüft worden, jede fünfte sei fehlerhaft. Die Mieter könnten bis zu 15 Prozent ihrer Heiz- und Warmwasserkosten zurückfordern.
„Dass sich so viele Menschen mit ihren konkreten Problemen an die Linke wenden, sollte für die Bundesregierung ein Alarmsignal sein – offenbar fehlt es in großem Umfang an konkreter Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags“, sagt der Spitzenkandidat und Bundesvorsitzende Jan van Aken der „NOZ“. Die Ampel habe zu lange zugeschaut.
Die Linkspartei hatte die Menschen dazu aufgerufen, ihr die Heizkostenabrechnungen zuzuschicken. Mitarbeiter prüfen diese und unterstützen, falls es Anspruch auf eine Erstattung gibt. Van Aken rechnet mit mehr als 2000 Einreichungen bis zum Jahresende.
„Millionen Menschen leiden unter zu hohen Mieten und Nebenkosten. Da verhelfen wir ganz praktisch den Menschen zu ihrem Recht, bei denen die Heizkosten falsch abgerechnet wurden“, sagt er der „NOZ“ weiter.
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