Die rasante Entwicklung im Bereich des Quantencomputings könnte die Sicherheit von Bitcoin (BTC) und anderen Kryptowährungen gefährden. Chamath Palihapitiya, CEO von Social Capital, prognostiziert, dass die zugrundeliegende Verschlüsselung von Bitcoin innerhalb der nächsten fünf Jahre durch Fortschritte wie Googles neuen Quantenchip „Willow“ geknackt werden könnte. Doch die Kryptogemeinschaft zeigt sich optimistisch, mit geeigneten Maßnahmen auf diese Bedrohung reagieren zu können.
• Quantencomputing-Fortschritte:
- Googles „Willow“ ist ein Quantenchip mit 105 Qubits, der die Entwicklung in diesem Bereich beschleunigt.
- Palihapitiya schätzt, dass die Bitcoin-Verschlüsselung (SHA-256) in 2 bis 5 Jahren gefährdet sein könnte.
• Herausforderungen und Anpassungsbedarf:
- Bitcoin und andere Blockchains müssen ihre Verschlüsselungstechnologien anpassen, um Quantenangriffen standzuhalten.
- Trotz Fortschritten gibt es technische Hürden bei der Skalierung von Quantencomputern.
- Neue, quantenresistente Verschlüsselungsmethoden könnten entwickelt werden.
• Kryptogemeinschaft bleibt optimistisch:
- Experten wie Ki Young Ju sehen Quantencomputing als keine kurzfristige Bedrohung.
- Satoshi Nakamoto schlug bereits 2010 vor, bei Problemen mit SHA-256 den letzten gültigen Blockchain-Snapshot zu nutzen und mit einer neuen Hash-Funktion fortzufahren.
• Marktreaktion:
- Googles Chip sorgte kurzzeitig für Unsicherheit, was zu Liquidationen im Wert von 1,6 Milliarden Dollar führte.
- Bitcoin hat sich jedoch erholt und handelt wieder über der Marke von 100.000 Dollar.