Die Gemeinschaftsinitiative Zukunftswege Osthat in diesem Jahr in den ersten drei Förderrunden 103 Projekte mit insgesamt rund 480.000 Euro aus ihrem Gemeinschaftsfonds gefördert.
Eine zehnköpfige Jury hatte über 420 formal korrekte Einreichungen begutachtet und diejenigen ausgewählt, die sich besonders passgenau den Förderbereichen Austausch und Dialog, Demokratische Kultur sowie Stärkung der Zivilgesellschaft widmen. Mehr als 85 % der geförderten Projekte sind in strukturschwachen Landkreisen angesiedelt.
Die Aktionen und Projekte sind so vielfältig wie die Antragstellenden und reichen von der Umwandlung eines Kleingartens in eine Begegnungs- und Bildungsstätte über ein partizipatives Theaterprojekt zu Demokratie und Alltag bis hin zu einem generationenübergreifenden Kochprojekt mit Kindern und Senioren.
Die Gemeinschaftsinitiative Zukunftswege Ost wurde 2024 mit dem Ziel gegründet, die Zivilgesellschaft in Ostdeutschland zu stärken. Mittlerweile beteiligen sich daran eine Vielzahl an Unternehmen und Stiftungen, darunter auch die Deutsche Bank Stiftung.
Ein zentrales Instrument ist der aufgelegte Gemeinschaftsfonds, der im ersten Jahr 1.000.000 Euro für gemeinnütziges Engagement insbesondere in ländlichen Regionen Ostdeutschlands bereitstellt. Die daraus finanzierte Mikroprojekteförderung ist die erste Maßnahme, die im Juli 2024 angelaufen ist. Bei dieser können Vereine und Initiativen mit gültigem Freistellungsbescheid fortlaufend bis zu 5.000 Euro für ihre Aktionen und Projekte in den drei Förderbereichen beantragen. Die Einreichung ist bewusst niedrigschwellig gehalten. Das soll ehrenamtlich realisierten Projekte mit begrenzten zeitlichen und personellen Ressourcen die Hürden nehmen.
Langfristig soll der Fonds mit weiteren Partnern schrittweise ausgebaut werden und so auch strukturelle Förderung in einzelnen Fokusregionen ermöglichen.
Ins Leben gerufen wurde die Initiative von der Stiftung Bürger für Bürger, der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, der Cellex Stiftung, der Freudenberg Stiftung sowie dem Bundesverband Deutscher Stiftungen.
Pressekontakt:
Niels-Holger Schneider
Projektmanager Bildung, Soziales und Kommunikation
Tel. +49 (69) 2 47 52 59-40
Fax +49 (69) 2 47 52 59-99
schneider@deutsche-bank-stiftung.de