- Michael Saylor fordert die US-Regierung auf, all ihr Gold zu verkaufen und stattdessen Bitcoin zu kaufen.
MicroStrategy von Michael Saylor gehört zu den größten Gewinnern der aktuellen Bitcoin (BTC)-Rallye. Seit September 2020 hat das Unternehmen, das sich jetzt ein „Bitcoin-Entwicklungsunternehmen“ nennt, bereits 402.100 BTC gekauft.
Bei einem durchschnittlichen Wechselkurs von 100.000 Dollar pro BTC am Sonntag belief sich der Gesamtbestand an Bitcoin von MicroStrategy bereits auf 40,21 Milliarden Dollar.
Tausch von US-Goldreserven gegen Bitcoin
Nachdem er dem CEO und dem Vorstand von Microsoft Bitcoin vorgestellt hat, drängt Saylor jetzt die US-Regierung, ihre vorgeschlagene strategische Bitcoin-Reserve in die Tat umzusetzen. Außerdem empfahl er, ihre Goldreserven in Bitcoin umzutauschen. Der amerikanische Unternehmer glaubt, dass dieser Schritt Gold als Anlageklasse möglicherweise schaden und die Position der USA auf dem Weltmarkt stärken könnte.
„Verkaufe das gesamte US-Gold, kaufe Bitcoin und dann ist der Handel frei“, sagte Saylor in einem Videoanruf-Interview. „Du wirst die gesamte Anlageklasse Gold demonetisieren und unsere Feinde halten Gold in ihren Banken.“
„Ihr Vermögen wird auf Null sinken, unser Vermögen wird auf 100 Billionen Dollar steigen und wir werden das weltweite Reservekapitalnetzwerk kontrollieren“, fuhr er fort.
Bitcoin: Die Zukunft der Kriegsführung
Saylors jüngste Verurteilung passt irgendwie zu den Äußerungen des US Space Force Majors Jason Lowery über Bitcoin im letzten Jahr. Der Autor von Softwar hatte in einem offenen Brief an das Pentagon erklärt, wie das Proof-of-Work-Protokoll (PoW) der digitalen Währung in Zukunft die Grundlage der globalen Machtdynamik bilden könnte.
Während Saylors Empfehlung darauf abzielte, den Status der USA als wirtschaftliche Supermacht zu erhalten, konzentrierte sich Lowery auf den Erhalt des Verteidigungsvorteils des Landes. Für den Beamten hat ein PoW-System wie Bitcoin eine immense „nationale strategische Bedeutung“.
Lowery erklärte in seinem Brief, dass das PoW-Protokoll eine effiziente Möglichkeit darstellt, Cybersecurity-Angriffe von feindlichen Nationen abzuwehren. Es würde praktisch jeden Versuch ressourcenintensiv machen, was zu „hohen Kosten“ führen könnte.
„Proof-of-Work spiegelt die physischen Sicherheits- und Abschreckungsstrategien wider, die in anderen Bereichen wie dem Land-, See-, Luft- und Weltraum eingesetzt werden“, betonte Lowery in seinem Brief. „Es ist der Beginn einer Revolution der Cybersicherheit.“
„Sie verwandelt das globale Stromnetz in einen großen, physisch teuren Computer oder ‘Makrochip’ und nutzt ihn, um böswillige Akteure physisch einzuschränken und eine Vielzahl von Daten und Nachrichten zu schützen, die das Internet durchqueren“, fuhr er fort.
Lowery wies darauf hin, dass die Behebung der Sicherheitsschwachstellen des Landes der Schlüssel dazu ist, seine Position als globale Supermacht und Führungsmacht zu erhalten.