Angesichts einer unübersichtlichen Lage in Syrien würde man sich einen zurückhaltenden Tonfall in der Debatte wünschen. Stattdessen aber befinden sich einige Politikerinnen und Politiker im Wahlkampfmodus. Unionsfraktionsvize Jens Spahn etwa, der Chartermaschinen für rückkehrwillige Syrer und ein Startgeld von 1000 Euro fordert. Natürlich: Sollte sich herauskristallisieren, dass sich die Lage in Syrien zum Positiven ändert, dann muss auch der Umgang mit den hier aufgenommenen Geflüchteten neu bewertet werden. Die Situation könnte sich aber auch schnell ins Gegenteil verkehren. Wenn etwa eine neue Fluchtbewegung auf Europa zukommt. Ein Mindestmaß an Offenheit und Ehrlichkeit sollte auch wenige Monate vor einer Bundestagswahl möglich sein. https://www.mehr.bz/khs345o
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