Ausschlaggebend für den Sieg Donald Trumps bei den Präsidentschaftswahlen in den USA sei vor allem die Wirtschaft gewesen, erklärt Constanze Stelzenmüller, The Brookings Institution. Obwohl sich „die objektiven Wirtschaftsdaten erheblich verbessert haben“, verblasse dies vor den noch immer hohen Lebenshaltungskosten. Der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris attestiert sie einen „sehr guten Wahlkampf“, Fehler seien vor allem bei den Demokraten gemacht worden.
Für die Ukraine bedeute eine zweite Amtszeit Donald Trumps „nichts Gutes.“ Bei den Republikanern gebe es „vor allen Dingen bei der harten Rechten eine sehr, sehr starke Fraktion, die sagt: Wir müssen uns ausschließlich auf die chinesische Bedrohung konzentrieren.“ Vielmehr werde von dieser Seite von den Europäern gefordert mehr Verantwortung für sich und die Ukraine zu übernehmen. Letzterem „kann man eigentlich nur zustimmen“, sagt Stelzenmüller bei phoenix. Das Entscheidende sei jetzt der „Schulterschluss in Europa“, die Fehler der ersten Trump-Amtszeit dürften sich nicht wiederholen.
Sehr ernst nehme sie Bestrebungen der „MAGA-Rechten“, die amerikanische Verfassungsordnung nach den Vorbildern von Ungarn oder Franco-Spanien umbauen zu wollen. „Das wäre das Ende des politischen Pluralismus.“
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