Die Veranstaltung wurde durch eine Vertreterin der Geschäftsleitung der Firma MaxSolar GmbH, die für die Entwicklung, den Bau und Betrieb der Solaranlage verantwortlich ist, eröffnet. Elke Hanel hieß die zahlreich geladenen Gäste aus den umliegenden Gemeinden, dem Ochsenfurter Stadtrat, die Grundstückseigentümer sowie die Vertreter der beteiligten Naturschutzbehörden herzlich willkommen. Frau Karen Heußner, stellvertretende Landrätin des Landkreises Würzburg, sowie Herr Peter Juks, Bürgermeister von Ochsenfurt, hielten Grußworte und betonten die Bedeutung des Projekts für die Stadt und die Region.
Karen Heußner erklärte in ihrer Rede: „Diese Anlage ist ein guter Schritt voran in der Energiewende. Flächenphotovoltaik bedeutet dabei nicht Flächenversiegelung: Der Boden bleibt offen, kann Wasser aufnehmen und darüber hinaus entstehen unter und zwischen den Modulen wertvolle Lebensräume sowohl für Pflanzen wie auch für Tiere.“ Elke Hanel von MaxSolar bestätigte, dass bei der Projektplanung und -umsetzung die Naturverträglichkeit einen hohen Stellenwert hat. Dies zeigt sich auch in dem gemeinsam mit den Naturschutzbehörden entwickelten Konzept.
Ökologische Maßnahmen und Bürgerengagement
Der Solarpark erstreckt sich über zwei Bereiche: Den Solarpark Nord mit rund 50 Hektar und den Solarpark Süd mit etwa 20 Hektar Photovoltaikfläche. Die ökologischen Maßnahmen schaffen ideale Lebensbedingungen für Insekten, Amphibien, Reptilien, Kleinsäuger und Vögel. Ein weiterer Vorteil des Projekts ist die Verbesserung der Grundwassersituation. Durch den Verzicht auf Dünge- und Pflanzenschutzmittel wird die Nitratbelastung des Grundwassers deutlich reduziert. Zudem wurde im Vorfeld des Projekts ein umfangreiches Gutachten erstellt, das die Umsiedlung des vom Aussterben bedrohten Feldhamsters ermöglicht. Auf knapp 30 Hektar wurden anschließend umfangreiche Maßnahmen zum Schutz der lokalen Feldhamsterpopulation initiiert.
Über einen Zeitraum von voraussichtlich fünf Monaten werden rund 115.000 Photovoltaikmodule installiert, die nicht nur die regionale Energieversorgung stärken, sondern auch die CO2-Emissionen um 53.500 Tonnen erheblich reduzieren. Die Anlage wird rechnerisch etwa 22.500 Haushalte mit sauberer Solarenergie versorgen.
Eine weitere Besonderheit des Projektes: Am Projekt selbst sollen sich Bürger der Region beteiligen können. Dazu wird es Anfang 2025 entsprechende Informationsveranstaltungen mit weiteren Details geben.
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Verena Steindl
Marketing & Communications MaxSolar GmbH
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