Ein bisschen „Berliner Luft“ wehte durch das Münchner Konferenzzentrum der Hanns-Seidel-Stiftung, als viele frühere und aktuelle CSU-Bundestagsabgeordnete sowie Gäste das Jubiläum „75 Jahre CSU im Bundestag“ feierten.
CSU-Vorsitzender Markus Söder, MdL, gratulierte zum Jubiläum und hob die Sondersituation der CSU-Landesgruppe als exklusivsten Club der CSU hervor: Auftrag müsse es sein, „für die Identität Bayerns zu sprechen“, gleichzeitig kritisierte er, dass die „Ampel“ Bayern bewusst vernachlässige.
CSU-Landesgruppenvorsitzender Alexander Dobrindt, MdB, charakterisierte in seiner Rede die Besonderheit seiner Gruppe im Bundestag: „Die CSU-Landesgruppe hat eine eigene Farbe, ein eigenes Gewicht sowie eine eigene Qualität und ist damit Teil der Gemeinschaft der CDU/CSU-Fraktion, eine einmalige politische Beziehung zum Wohle von Deutschland und Europa.“
„Die Landesgruppe verhält sich als Hüterin des Föderalismus“, so Gastgeber Markus Ferber, MdEP in seiner Funktion als HSS-Stiftungsvorsitzender, „deren Abgeordnete sich für die bayerischen Belange einsetzen ohne das Bundesinteresse aus den Augen zu verlieren.“ Dies gilt gleichermaßen für die Regierungsverantwortung oder auch in der Opposition.
Über „Regierungshandeln und Oppositionsarbeit“ diskutieren in einem Panel die ehemaligen Landesgruppen-Chefs Dr. Theo Waigel und Dr. Peter Ramsauer, MdB. Danach tauschten sich derParlamentarische Geschäftsführer Alexander Hoffmann, MdB, mitdem Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei, MdB, über die gemeinsame Arbeit in der CDU/CSU-Fraktion aus.
CSU-Landesgruppenvorsitzender Alexander Dobrindt, MdB, CSU-Vorsitzender Dr. Markus Söder, MdL und Gastgeber Markus Ferber, MdEP schnitten gemeinsam die Jubiläums-Torte „75 Jahre CSU im Bundestag“ an. Das erste Tortenstück erhielt Dr. Theo Waigel, ehemaliger Landesgruppenchef (1982-1989) und CSU-Vorsitzender (1988-1999).
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