Dass moderat höhere Steuern sehr gut Verdienende nicht ins Armenhaus bringen, hat CDU-Bundeskanzler Helmut Kohl vor Jahrzehnten schon bewiesen. Im angeblich „reichen“ Deutschland verfügt ein Prozent der Menschen über ein Drittel des gesamten Vermögens, im internationalen Vergleich gilt Deutschland damit als besonders ungerecht. Und tatsächlich würden viele Betroffene eine höhere Besteuerung auch akzeptieren, wenn sie wüssten, ob „nur“ umverteilt wird oder ob damit wirklich Familien geholfen wird, die Kinder in anständigen Schulen gleichberechtigte Bildungschancen erhalten oder ein Studium keine Frage des Elternhauses ist. Vielleicht wird der Wahlkampf ja doch spannend.
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