- Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten lehnt es ab, sich mit einem Fall zu befassen, in dem es um den Besitz von 69.370 Bitcoin im Wert von 4,38 Milliarden US-Dollar geht. Das besagt ein neues Gerichtsdokument.
- Ursprünglich hatte die US-Regierung das enorme BTC-Vermögen auf dem Dark-Web-Marktplatz Silk Road beschlagnahmt. Das Unternehmen Battle Born Investments behauptete allerdings, es habe die Rechte an den beschlagnahmten Bitcoin.
- Bei der Silk-Road handelte es sich um einen Online-Marktplatz im Darknet, auf welchem Nutzer Drogen, Waffen und sonstige illegale Dienstleistungen erwerben konnten. US-Behörden beendeten das Milliardengeschäft 2013.
- Ein kalifornisches Bundesgericht entschied bereits im Jahr 2022 gegen Battle Born. Das Unternehmen argumentierte, dass ein Schuldner aus dem Silk-Road-Konkursverfahren, Raymond Ngan, die mysteriöse “Person X” sei, die zehntausende BTC gestohlen hätte.
- Dies gestohlenen BTC wurden später von der US-Regierung konfisziert. Das US-Bundesgericht war aber nicht davon überzeugt, dass es sich bei Ngan um “Person X” handelt, weshalb es den Anspruch von Battle Born auf die Bitcoin zurückwies.
- Auch ein Richter des Berufungsgerichts in San Francisco wies den Fall letztes Jahr mit der Begründung ab, dass die Firma keinen gültigen Anspruch auf den BTC-Schatz habe.
- Durch die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes wird es nun deutlich wahrscheinlicher, dass die US-Regierung die konfiszierten Bitcoin verkauft. Viele Krypto-Investoren befürchten daher zumindest einen kurzfristig negativen Effekt auf den Kurs.
- Was mit den beschlagnahmten Bitcoin passieren soll, wurde zuletzt auch zum Wahlkampfthema. Der republikanische Ex-Präsident Trump behauptete, eine neue Regierung unter seiner Führung werde die BTC als Kern einer nationalen Reserve halten.
Source: btc-echo.de