Aktuellen Berichten zufolge planen die gesetzlichen und privaten Krankenkassen erneut massive Preiserhöhungen – für Besserverdiener wird der Beitrag dadurch auf etwa 1.100 EUR ansteigen. Als Versicherungsexperte mit über 25 Jahren Erfahrung sowie Bestsellerautor des Buches „Altersvorsorge für Dummies“ weiß Dieter Homburg, dass Versicherte den steigenden Beiträgen nicht tatenlos gegenüberstehen müssen. Im Folgenden verrät er, wie Versicherte trotz möglicher Preiserhöhungen bei ihrer Krankenversicherung Geld sparen können.
Milliardendefizite bei den gesetzlichen Krankenkassen durch teure Gesetze und hohe Ausgaben im Gesundheitswesen sowie ebenfalls stark gestiegene Leistungsausgaben privater Krankenversicherungen sorgen für unerfreuliche Prognosen: Für 2025 stehen in der gesetzlichen (GKV) und in der privaten Krankenversicherung (PKV) erhebliche Beitragserhöhungen an. So soll der Zusatzbeitrag in der GKV von durchschnittlich 1,6 Prozent auf nun 2,45 Prozent steigen – vor allem für Besserverdienende könnte dies jährliche Mehrkosten von mehreren hundert Euro bedeuten. Und auch in der PKV sieht es nicht besser aus – so wird für 2025 eine durchschnittliche Beitragserhöhung von 6,5 Prozent erwartet. Für viele Menschen, die aufgrund von gestiegenen Lebenshaltungskosten, vervielfachten Energiekosten und Zinsen auf Rekordhoch ohnehin schon mit dem Rücken zur Wand stehen, bedeuten diese Entwicklungen eine zusätzliche Belastung, die kaum noch zu bewältigen ist. „Dagegen wehren können sich Versicherte nicht – vielmehr ist jeder Deutsche zur Mitgliedschaft in einer Krankenkasse verpflichtet und für die kommenden Jahre werden weitere Beitragserhöhungen prognostiziert“, erklärt Dieter Homburg.
„Das heißt aber nicht, dass Versicherte den Beitragserhöhungen machtlos ausgeliefert sind. Unabhängig von möglichen Erhöhungen helfe ich den Menschen dabei, den optimalen Krankenversicherungstarif zu finden und dabei viel Geld einzusparen“, fährt der Inhaber des Fachzentrums Finanzen fort. Als eine Art Robin Hood der Versicherungsbranche kämpft Dieter Homburg für den Schutz und die besten Konditionen für Versicherte. Mit seiner tiefgreifenden Expertise und über 25 Jahren Erfahrung in der Branche hat der Versicherungsexperte und Bestsellerautor schon mehr als 5.000 Unternehmern, Freiberuflern und leitenden Angestellten dabei helfen können, über 100.000 Euro bei ihrer eigenen Altersvorsorge und Krankenversicherung einzusparen. Mit Blick auf die drohenden Beitragserhöhungen der Krankenkassen verrät der Versicherungsexperte im Folgenden, wie Versicherte dennoch Kosten einsparen können.
Interner Tarifwechsel: Den Versicherer und den eigenen Tarif prüfen
Kommt das Erhöhungsschreiben der Krankenversicherung, sehen sich Versicherte diesem in erster Linie machtlos gegenüber. Allerdings räumt der Gesetzgeber die Möglichkeit ein, den Tarif in der eigenen Versicherung zu wechseln und so sein bestehendes Leistungsangebot zu optimieren. Schließlich darf rechtlich gesehen jeder Versicherte zu einem günstigeren Tarif wechseln. Das gilt es dabei zu beachten:
1. Regelmäßig einen Tarifwechsel in Betracht ziehen: Grundsätzlich ist ein Wechsel zu einem vergleichbaren Tarif der gleichen Versicherung in jedem Alter möglich. Viele Versicherer bieten in diesem Rahmen regelmäßig die Möglichkeit, alte Tarife durch neue zu ersetzen. Es kann sich also lohnen, in gewissen Abständen einen Blick auf den eigenen Tarif zu werfen, ihn anhand der eigenen Situation zu bewerten und so einen für sich passenden und günstigen Tarif zu wählen.
2. Leistungen vergleichen: Bei der Ermittlung, ob der Versicherer vergleichbare Leistungen zu einem günstigeren Preis anbietet, sollte jedoch nicht vorschnell gehandelt werden. Denn einen Billigtarif zulasten des eigenen Gesundheitsschutzes abzuschließen, ist nicht ratsam. Wichtig dabei: Bei einem Tarif mit höheren Leistungen kann eine Gesundheitsprüfung erforderlich sein – bei einer nachteiligen Prüfung dürfen allerdings nur die Mehrleistungen gestrichen werden, während die bisherige Versicherungsqualität erhalten bleibt.
3. Fehler vermeiden: Wichtig in diesem Zusammenhang ist es also, den Tarif und seine Leistungen bis ins kleinste Detail zu überprüfen – dabei darf auch das Kleingedruckte nicht vergessen werden. Vor allem in Bereichen wie Zahnersatz, teuren Hilfsmitteln oder auch versteckten Selbstbehalten sollten Wechselwillige vorsichtig sein. In diesem Zusammenhang bietet es sich an, einen detaillierten Leistungsvergleich der Tarifvarianten anzufordern – dieser bietet eine gute Übersicht und minimiert das Risiko böser Überraschungen.
4. Qualität des Versicherers prüfen: Für Privatversicherte ist es außerdem empfehlenswert, die Gesamtqualität ihres Versicherers zu überprüfen. Die langfristige Beitragsstabilität des Tarifs ist ein geeignetes Kriterium dafür, da sie Auswirkungen auf die monatlichen Zahlungen hat. Beispielsweise locken einige Versicherer mit günstigen Einstiegstarifen, aber bieten keine dauerhaft beständigen Konditionen. Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten, sollten deshalb die Daten zum Beitragsverlauf des Zieltarifs der letzten 30 Jahre analysiert werden – kann ein Versicherer diese nicht zur Verfügung stellen, empfiehlt sich ein Wechsel.
5. Ersparnisse durch Tarifwechsel sinnvoll nutzen: Wer durch einen Tarifwechsel Geld einspart, sollte dieses am besten zur Seite legen, schließlich ist auch im günstigeren Tarif eine Beitragserhöhung nicht ausgeschlossen. Um auf der sicheren Seite zu sein, ist es ratsam, seinen Tarif regelmäßig zu prüfen und potenzielle Einsparmöglichkeiten zu identifizieren.
Versicherungswechsel für junge und gesunde Kunden
Sollte der interne Tarifwechsel nicht funktionieren oder erweist sich aus irgendeinem Grund als nicht sinnvoll, haben junge und gesunde Kunden außerdem die Möglichkeit, den Versicherer zu wechseln. Um aufgrund einer Beitragserhöhung schnell aus der ungünstigen Police auszutreten, können Versicherte von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Das sollte dabei beachtet werden:
1. Vollständige Gesundheitsangaben: Wer den Versicherer wechseln will, muss vor allem auf die Vollständigkeit und Korrektheit seiner Gesundheitsinformationen achten. Dazu zählen relevante Arztberichte ebenso wie chronische Erkrankungen und Co. Wer wichtige Informationen auslässt – beispielsweise, um sich die Versicherung zu sichern oder einen günstigeren Tarif zu erhalten – wird früher oder später ernste Konsequenzen erleben.
2. Unabhängige Berater zur Unterstützung hinzuziehen: Wer von Beginn an auf der sicheren Seite sein will, tut außerdem gut daran, sich einen Versicherungsberater zur Seite zu stellen. Doch hier sollten Versicherte vorsichtig sein – so ist es unabdinglich, dass der gewählte Berater unabhängig und ohne Interessenkonflikte berät. Er muss außerdem in der Lage sein, den Gesundheitszustand in Relation mit der Versicherbarkeit zu stellen – auch die Auswirkungen auf die Beitragsentwicklungen muss er detailliert erklären. Wer hier nicht offen kommuniziert, agiert möglicherweise befangen.
3. Auf Beitragsstabilität achten: Auch beim Versicherungswechsel gilt es, unbedingt ein Auge auf die Beitragsstabilität zu werfen. Nicht selten wird mit niedrigen Einstiegstarifen geworben, die später erhebliche Beitragserhöhungen nach sich ziehen. Eine genaue Überprüfung der Beiträge über mindestens 25 Jahre, in genau den angebotenen Tarifen, ist damit unabdinglich, um versteckte Preisanstiege zu entlarven – die Beitragssteigerung sollte hier nicht mehr als maximal drei bis vier Prozent betragen.
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